Freitag, 3. Juni 2005

TOP 20

meiner Lieblingswörter (Bezogen auf die Uni)
-Kein Ranking-

1. Leistungsnachweis
2. Mensa
3. Experimente
4. Referate
5. Semesterferien
6. Stress
7. Cafe
8. Zeit
9. Exkursion
10. Lerngruppe
11. Freunde
12. Wochenende
13. Freund
14. Flensburg
15. Kiel
16. Husum
17. Didaktik
18. Literaturwissenschaft
19. Sprechstunden
20. Internet

Ein Zitat von Wittgenstein:
"Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt."

Aus meinen Top20 ist zu erkennen, dass mein Leben im Semester hauptsächlich aus Uni(-Stress) besteht und es sehr schwierig ist, Freunde, Freund und Uni unter einen Hut zu kriegen... aber das geht wohl nicht nur mir so.
Bald sind ja wieder Semesterferien ;)

Mittwoch, 1. Juni 2005

Philosophisches Denken 31.05.2005

aristoteles Aristoteles


Höhepunkt der Philosophie und nach Aristoteles wieder Anfang der Philosophie

Was ist philosophisches Denken?
Im Gegensatz zum alltäglichen, gewöhnlichen Denken (Vorgang des Wahrnehmens, Einordnen, mit eigenen Gedanken interpretiert), kann philosophisches Denken nicht einseitig statt finden. Die Synchronisation der beiden Gehirnhälften, der linken und der rechten Hemisphäre ist nötig!
=>zweiseitiges, ganzheitliches Denken

D.h. philosophischer Unterricht ist offener Unterricht!
Einseitiges Denken hat keine Ressourcen mehr, um alles als Zusammenhang wahrzunehmen. Ganzheitliches Denken kann trainiert werden und dies sollte auch getan werden.

Linke Hemisphäre: 1.Moment: Wahrnehmung- Sinneseindrücke
Rechte Hemisphäre: Wahrnehmung- Möglichkeiten, Intuition

Die linke Hemisphäre will alles auf den Punkt bringen und zum Ende kommen. Die Rechte sieht den Abschluss als Anfang.
Interessant ist, dass links und rechts immer parallel ablaufen. Es gibt immer eine Gleichzeitigkeit von Wahrnehmen und Intuition.
Selbstwahrnehmung:das Innen spiegelt die Möglichkeiten wieder. -Seele als Spiegel-!

Nun noch etwas zu Aristoteles:
Er war ein Schüler Platons und war sehr ehrgeizig, arrogant und auch eifersüchtig auf Platon. daher wollte er ihm eins auswischen...
Aristoteles erhob den Anspruch Wissenschaft darzustellen:
1. Theoretische Wissenschaft, z.B. Philosophie
2. Empirische Wissenschaft, z.B. Pädagogik
3. Poetische Wissenschaft, z.B. Kunst
....seit Aristoteles läuft in der Philosophie nichts mehr ohne Experiment. Durch Experimente werden nur noch klare Aussagen getroffen, da durch sie eine Falsifizierung oder Versifizierung möglich ist!
desweiteren schaffte A. auch einen "Ableger" von Wissenschaft: die Pädagogik
Pädogogik ist laut Nietsche "Reden über Nichts".

nietsche Nietsche
Und zuletzt noch etwas von Kant.... kant

"Du kannst nur das recht haben etwas zu kritisieren, wenn du dich konstruktiv damit auseinander setzen kannst."

31.05.2005

Am Anfang des Seminars bekamen wir folgende Aufgabe:
Falten Sie einen Zettel zwei mal, so dass sie vier Bereiche auf dem Zettel haben. Dann sollten wir vier Dinge aus der Schule, die wir am Wichtigsten empfunden haben verbildlichen.
1. Bilder haben einen hohen Lerneffekt.
2. Schlüsselwort Bewegung:
Alles, was sich während des Lernens nicht bewegt, wird nicht richtig aufgenommen.

Allgemein: Lernen hat nicht statt gefunden, wenn man es nicht gemerkt hat!

Die vier Bilder auf dem Zettel sollten uns die Frage beantworten:
"Was bringe ich aus der Schule für die Schule mit?"
Jeder Student stellte seine persönliche Zeichnung vor und wir erstellten eine Top10 Liste, der wichtigsten Lehrerpersönlichkeitsmerkmale:
Eigenschaftswörter

1.lebendig
2.verantwortlich, sorgsam
3.ehrlich, echt, offen
4.beweglich (im Sinne von flexibel)
5.klar
6.aufmerksam
7.tolerant
8.kompetent
9.ausgeglichen
10.mutig, gerecht, humorvoll,.....

Außerdem lernten wir zwei wichtige Kürzel gegen Blockade kennen:

ARD
A=Anpassung
R=Richtigstellung
D=Durchsetzen

ZDF
Z=Zielsetzung
D=Dienstauffassung-stimmt sie?
F=Fantasie

31.05.2005

Am Anfang des Seminars bekamen wir folgende Aufgabe:
Falten Sie einen Zettel zwei mal, so dass sie vier Bereiche auf dem Zettel haben. Dann sollten wir vier Dinge aus der Schule, die wir am Wichtigsten empfunden haben verbildlichen.
1. Bilder haben einen hohen Lerneffekt.
2. Schlüsselwort Bewegung:
Alles, was sich während des Lernens nicht bewegt, wird nicht richtig aufgenommen.

Allgemein: Lernen hat nicht statt gefunden, wenn man es nicht gemerkt hat!

Die vier Bilder auf dem Zettel sollten uns die Frage beantworten:
"Was bringe ich aus der Schule für die Schule mit?"
Jeder Student stellte seine persönliche Zeichnung vor und wir erstellten eine Top10 Liste, der wichtigsten Lehrerpersönlichkeitsmerkmale:
Eigenschaftswörter

1.lebendig
2.verantwortlich, sorgsam
3.ehrlich, echt, offen
4.beweglich (im Sinne von flexibel)
5.klar
6.aufmerksam
7.tolerant
8.kompetent
9.ausgeglichen
10.mutig, gerecht, humorvoll,.....

Außerdem lernten wir zwei wichtige Kürzel gegen Blockade kennen:

ARD
A=Anpassung
R=Richtigstellung
D=Durchsetzen

ZDF
Z=Zielsetzung
D=Dienstauffassung-stimmt sie?
F=Fantasie

Dienstag, 24. Mai 2005

Begriffkalender Philosophische Bilder I

Aufgabe: Wählen Sie einen Begriff aus dem Begriffskalender und begründen Sie Ihre Wahl!
Schreiben Sie ein Traktat über die Intuition!


Diesen Eintrag fand ich sehr ineressant.
Es wird folgende Aussage getroffen: Das erste philosophische Bild entsteht aufgrund der Anweisung, einem Wort ein Bild zuzuweisen, um das Wort als begriffen auszuweisen.
Wenn man über etwas nachdenkt, so kann man erst verstehen, begreifen und zu einem Schluss kommen, wenn man sich das Gedachte bildlich vergegenwärtigt. Ohne Vorstellung ist ein Begreifen nicht möglich.

Aufforderung: Vergegenwärtigen Sie sich einmal innerhalb von zehn Sekunden zehn Bilder!
....ok,das war ganz einfach.Alle Bilder sind leicht zu betiteln.
2.Aufforderung: Versuchen Sie es nun einmal umgekehrt. Vergegenwärtigen Sie sich zehn Wörter und dazu die entsprechenden Bilder!
.... das ist viel schwerer, da einem zu einem Wort sehr viele verschiedene Bilder in den Sinn kommen.

Fazit: Es geht schneller, Bildern Wörter zuzuordnen als Wörtern Bilder zuzuweisen.

Bilder haben eine große Aussagekraft, sie sind präziser als Worte. Worte sind oft sehr allgemein, so dass man mehrere Bilder daraus ziehen könnte.
Jeder macht sich zu einem Wort andere Vorstellungen und Bilder!

Donnerstag, 19. Mai 2005

Philosophische Betrachtung

Aufgabe: Schreiben Sie eine philosophische Betrachtung zum Bild "Strand Solitüde"!

Ich betrachte das Bild und zoome, so dass ich es von allen Perspektiven aus betrachte.
Für mich ist das Bild einfach schön. Die Natur zeigt sich in ihrer vollen Schönheit!
Meine philosophische Betrachtung soll daher eine philosophische Analyse des Begriffs „schön“ sein:
Was ist nun genau das Schöne an diesem Bild?
Was ist Schönheit überhaupt?
Zoome ich das Bild in verschiedene Richtungen, so sehe ich teilweise nur Bruchteile des Bildes: das Wasser, den Himmel…
Diese Bruchteile erscheinen mir bedeutungslos. Ich finde zB. nur das Wasser allein nicht schön.
Das ganze Bild in seinen vielen Einzelteilen ist vollkommen schön. Der erste Gedanke, der mir zu der Frage nach Schönheit in den Sinn kommt, ist:
Schönheit ist die richtige Übereinstimmung der Teile miteinander und dem Ganzen. Ich erkenne, dass die einzelnen Teile zusammenpassen, dass sie eben als Teile zu diesem Ganzen gehören und empfinde die Geschlossenheit und Einfachheit als schön.
Ja,…. dass macht wohl die Schönheit des Bildes aus.
Ein anderes Beispiel für die Übereinstimmung der Teile mit dem Ganzen, die das Schöne ausmacht:
In der Musik sind die einzelnen Töne die Teile und das Ganze ist der harmonische Klang.
Die Harmonie bestimmt die Schönheit. Die Töne sind bedeutungslos, aber der Klang aller töne zusammen in einem Musikstück ist schön- vorausgesetzt sie harmonieren!
Einige mögen das Bild vielleicht nicht als schön, sondern als langweilig empfinden.
Schönheit hat also auch mit unserem „Sein“ zu tun.
Das Problem des „Einen“ und des „Vielen“ steht also in engem Zusammenhang mit dem Problem von „Sein“ und „Werden“. Schönheit ist etwas Subjektives. Die Empfindungen können sehr verschieden sein, je nachdem, ob das Bild durch die Sinne oder in geistigen Akten erfasst wird.

Philosophie!

Im Laufe der Kindheit wird das Denken, das Erzeugen von Gedanken vom Gehirn reduziert! Und noch heftiger: Mit beginnender Pubertät stellt sich das Denken ganz ein! Mit dem Einstellen des Denkens verschwindet die Fähigkeit, die Wirklichkeit fantasievoll durchzuspielen.
Philosophieren=Denken
Das Kind stellt das Philosophieren ein und ersetzt es durch Reproduzieren. Da Reproduktionen nicht so hohe Intelligenz und Begabung erfordern wie Produktion, werden Intelligenz und Begabung gemindert. Das Gehirn wird nicht mehr in ausreichendem Maße gefordert und durch Unterforderung kommt es zur Fehlentwicklung!
Das Denken bringt schöpferische Beiträge, daher sollte jeder philosophieren!



fragez

Ein Eignungstest:

Eigne ich mich zum Philosophieren oder nicht?
Einzelfragen, die keine Rangfolge darstellen:

Schreibe ich regelmäßig eigene Texte?
Male, zeichne oder gestalte ich regelmäßig räumlich?
Komponiere ich regelmäßig?
Spiele ich seit meiner frühen Kindheit ein Instrument und übe leidenschaftlich?
Betreibe ich leidenschaftlich Mathematik?
Interessiere ich mich seit meiner Schulzeit für eine Wissenschaft und forsche leidenschaftlich?
Bringe ich seit meiner Kindheit besondere sportliche Leistungen und trainiere ich leidenschaftlich?

Wer eine der gestellten Prüfungsfragen bejahen kann, wird mit offenen Augen durch die Welt gehen. Mit offenen Augen durch die Welt gehen, das bedeutet das Vermögen, die Dinge zu durchschauen.



Geburtstag der Philosophie!!

Der 28. Mai 585 (v.u.Z.) gilt als Geburtstag der Philosophie, denn an diesem Tag fand der Überlieferung nach die von Thales berechnete Sonnenfinsternis statt.

thales Thales

Thales gilt als Begründer der Philosophie, weil er zeigt, dass Fragen ein Suchen ist, das zur Entdeckung von Gesetzmäßigkeiten führt und damit zur Fähigkeit, Dinge vorhersagen zu können.

Die von Thales zum ersten Mal gestellte Frage nach dem Sein vor aller Erscheinung schafft den Grund für philosophisches Denken. Die Entdeckung dieses Seins als Gegenstand der Philosophie ist die eigentliche Begründung der Philosophie.

Freitag, 13. Mai 2005

Geschichte der Philosophie und Paedagogik

philo titel


Philosophie: Liebe zur Weisheit, Durchblick aufgrund von Erfahrung; Streben des Menschen nach Erkenntnis des Wesens und der Zusammenhänge der Dinge
Beim Philosophieren setzen wir uns mit Körper, Geist und Seele auseinander.

Pädagogik: bewusstes Handeln ; (griech.) Sammelbezeichnung für die wiss., philosoph. und handlungsorientierten Disziplinen, deren gemeinsamer Gegenstand das erzieherische Handeln in seinen verschiedenen Formen ist.

Die Kombination aus Philosophie und Pädagogik ist demnach: bewusst zu handeln aufgrund von Durchblick!

Aspekt: von lat. aspicere, etwas genau betrachten

DIA "Zerbrochene Schale":

zs

1. Götter, Gott, Gottmensch, Mensch
2. Religionskriege, Glaubenskriege, Unglaube
3. Hirn, Gehirn, Hälfte
4. Leben, Lebewesen, Einzelwesen

3 Behauptungen:

1: Als zerbrochenes Wesen verstehen Sie ihre eigene Sprache nicht.
2: Als geschichtsloses Wesen verstehen Sie keine Begriffe.
3: Als geschichtsloses, zerbrochenes Wesen verfallen Sie dem Aberglauben!

" Wir sind das Ende der Geschichte!"
Die Geschichte ist ein Teil von uns und wir werden mehr und mehr ein Teil von ihr. Geschichte ist nicht weg zu denken, sondern zeigt immer wieder ihre Aktualität im heute. Geschichte hört da auf, wo das Jetzt beginnt. Geschichte ist Ursprung des Jetzt.


Rudolf Arnheim: " So bald wir wahrnehmen, gestalten wir auch."

Weisheit = " Durchblick"
Menschen, die durchblicken behalten den Überblick über alles, was sie tun.
Jemand der weise ist, sieht etwas, was andere nicht sehen.

Hirngerechtes Lehren und Lernen

Im Seminar haben wir gelernt, dass Schüler um so besser lernen, je mehr Sinne im Unterricht angesprochen werden.
Eine Stunde sollte wie folgt gestaltet werden:

Äußere Struktur:
Wiederholung/Einführung
Infos
Bsp.
Aufgabe

Innere Struktur:
BB (Bild-Bild), die rechte Gehirnhälfte wird beansprucht
BW (Bild-Wort), Wechsel von rechter Hirnhälfte auf die Linke
WB (Wort-Bild), Wechsel von linker Hirnhälfte auf die Rechte
WW (Wort-Wort), rechte Gehirnhälfte

Eine Unterrichtsstunde Chemie

chemie

BB: Der Lehrer gibt den S. und Sn.drei unbekannte bzw. nicht sofort identifizierbare Stoffe, die ähnlich aussehen. Aufgabe der Stunde ist es, durch die Eigenschaften herauszufinden, um welche Stoffe es sich handelt.
BW: Die S.und Sn. sollen das Aussehen der Stoffe beschreiben und erste feine Unterschiede durch fühlen, riechen und evtl.schmecken(je nach Stoff natürlich!!) feststellen und erläutern.
WB:Durch weitere Experimente können sie ihre Vermutungen versifizieren oder falsifizieren.
WW: Die S. und Sn. äußern ihre Beobachtungen, erklären welche Versuche sie durchgeführt haben und deuten diese. Am Ende der Stunde werden Die Stoffe mit ihren Eigenschaften benannt.

Christina

Hallo!
Ich heiße Christina und bin 1984 in Husum geboren. Seit Oktober 2004 studiere ich in Flensburg Lehramt an Realschulen mit den Fächern Deutsch, Chemie und Geschichte(Erg.).

Da mir im letzten Semester so einige Leute von ihrem Weblog vorgeschwärmt haben, dachte ich, ich probiere mich auch einmal daran. Daher belege ich in diesem Semester in Pädagogik die Seminare
"wie informiere ich hirngerecht?" und "Geschichte der Philosophie und Pädagogik".

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