wie informiere ich hirngerecht

Montag, 15. August 2005

12.07.2005

Daumenkino - gegen Diskalkulie und Blockaden

Es soll das Daumenkino einer Raupe erstellt werden. Die Raupe besteht aus 7 Kugeln und soll im Verlauf des Daumenkinos wachsen. Jedes Element der Raupe wiederholt sich 7mal.
Es wird immer auf sieben Blättern das gleiche Bild gezeichnet. Beispiel: Auf den ersten sieben Bildern zeichnen wir nur den Kopf. Auf den nächsten sieben Bildern den Kopf und eine weitere Kugel usw. Dabei sind die Kugeln gleichgroß.
Frage des Lehrers: "Wenn die Raupe nun insgesamt aus 12 Bildergliedern besteht und jedes Bild im Daumenkino 7-mal wiederholt wird, wie viele Bilder hat das Daumenkino dann insgesamt?"
12*7=84
Jetzt soll die Raupe einen Namen erhalten, z.B. Lena. Jeder Buchstabe des Namens soll gleich oft im Daumenkino zu sehen sein, z.B. nur jeweils 1mal.
Es wird also ein Teiler von 84 gesucht. Der Name Lena hat nur vier Buchstaben, d.h. ein Buchstabe muss auf 21 Seiten wiederholt werden, da 84:4=21!

Mittwoch, 13. Juli 2005

Veranstaltung vom 5.7.2005

Prozess der Informationsaufnahme:
Folgende Momente laufen gleichzeitig ab:

1. Moment:
E V A
die Information wird nur Verarbeitet, wenn auf diesem Gebiet über Erfahrung verfügt wird.

2. Moment:
W E B
Werden die Sinne angesprochen? -> Wortwahrnehmung
Werden Gedanken ausgelöst? -> Emotion
Entsteht ein Bild zu der Information? -> Bildvorstellung

3. Moment
A D A M
Aufmerksamkeit -> Wie viele Ressourcen werden bereitgestellt um die Information zu Verarbeiten
Denken -> Wie viel Konzentration wird zur Verfügung gestellt
Anmacher -> Gibt es wichtigere Bedürfnisse als diese Information
Mitesser -> Wirken Ressourcenfresser z.B. Nicotin oder Koffein

Schenkt man diesen Momenten keine Beachtung, besteht die Gefahr einer Blockade!

Dienstag, 28. Juni 2005

28.06.2005

{ Perzeption -> Apperzeption }
( Apperzeption -> Flexion )
[ Flexion -> Reflexion ]
I Reflexion -> Identifikation I

Identifikation: Sprache wird zum ersten mal bewusst wahrgenommen!

Neuronaler Code

Prof. Schmid zeichnete ein unförmiges Gebilde an die Tafel (mehr kreisförmig), das in vier Schritten zum Quadrat wurde. Es näherte sich von Schritt zu Schritt mehr dem Aussehen des Quadrates an. Im letzen Schitt nahm das Gebilde alle Eigenschaften des Quadrates an und formte sich zum Quadrat bzw. Viereck
4-Eck -> Viereck!

Neuronale Vermittlung findet in vier Schritten statt:
1. formen
2. charakterisieren
3. konfigurieren
4. Logik

Veranstaltung vom 21.6.2005

Grundvoraussetzung für Kinderunterricht, erste Sitzung.
Vorteile des Kinderunterrichts sind:
• Lernen durch Lehren
• Unterricht auf einer Ebene mit den Lernenden

Aufgabe:
" g mal h durch zwei " :Formel für die Berechnung eines Dreiecks!
Diese Formel kindgerecht umsetzen, so dass sie von Kindern in der 4. Klasse verstanden wird, ohne dass eine Matheblockade ausgelöst wird.

Gemeinsam erarbeitet der Kurs folgende Reihenfolge:
1. Ein Rechteck wird an die Tafel gezeichnet
2. Das Rechteck wird in Kästchen unterteilt (z.B. ein Quadrat = 1 cm)
3. Die Quadrate werden ausgezählt
4. Daraus eine Multiplikationsaufgabe
5. Vergegenwärtigen durch basteln eines Quadrates
6. Das Quadrat falten lassen ( vertikal, horizontal, diagonal)
7. Schüler erkennen: Dreieck ist ein halbes Quadrat und auch ein halbes Rechteck
8. Kontrolle: Zeichnen eines Dreiecks, daraus ein Rechteck malen

Mittwoch, 15. Juni 2005

14.06.2005

Körpersprache
Diesmal lag der Schwerpunkt der Veranstaltung auf dem Lernenden. Ein Modell erläuterte folgende Begriffe und ihren Zusammenhang:

1. Perzeption = Vorbewusste Wahrnehmung
2. Motion = Entscheidung wie viele Ressourcen zur
Verfügung gestellt werden sollen, dt. Übersetzung =
Bewegung
3. Apperzeption = Bewusste Wahrnehmung
4. Reflexion = Widerspiegelung

Apperzeption und Reflexion stehen in Wechselseitigem Verhältnis. Es erfolgt eine Identifikation und Abgleich.

Das Modell zeigte, dass die Lernenden 2/3 des Unterrichts über die Körpersprache des Lehrenden aufnehmen und nur 1/3 über die gesagten Wörter!
Dabei wird die Sprache vom Lernenden bewusst wahrgenommen und die Körpersprache unterbewusst. Am Schnittpunkt erfolgt eine Perzeption und Motion durch das Gehirn, das festlegt, ob die Information weitergegeben wird oder nicht. Dies wird dann durch die Apperzeption und Reflexion überprüft.
Das gleichzeitige Wirken von Apperzeption und Reflexion ist allerdings noch kein Lernen, sondern nur ein Abgleichen des Wahrgenommenen.
Nur wenn unterbewusstes und bewusstes Wahrnehnemen gleich gewichtig sind, kommt es zum wirklichen Lernen, da Unterbewusstes in Bewusstes umgewandelt wird.

Weiterhin wurde erwähnt, dass Suchen = Fragen bedeutet. Und die Ästhetik eine Methode zum Wahrnehmen ist.

Fazit: Körpersprache spielt beim Lernen eine große Rolle. Körpersprache und Sprache des Lehrenden sollten sich allerdings ergänzen und nicht wiedersprechen, denn sonst findet kein Lernen statt!

Dienstag, 7. Juni 2005

Aufgabe vom 07.06.2005

Heute fiel das Seminar wegen Krankheit von Prof. Schmid aus. Daher sollten wir die Aufgabe aus dem Seminar "Gedächnistraining" machen:

Sonntag 5. Juni:
Nehmen Sie 3 Gerüche aus dem Bad wahr!

Montag 6: Juni:
Nehmen Sie 3 Gerüche aus der Küche wahr!

Dienstag 7. Juni:
Nehmen Sie 3 Gerüche von Obst wahr!

Mittwoch 8. Juni:
Nehmen Sie drei Gerüche von drei Personen wahr!

Donnerstag 9. Juni:
Nehmen Sie drei Gerüche unterwegs wahr!

Freitag 10. Juni
Vergegenwärtigen Sie sich alle 15 Gerüche der Woche!

Samstag 11. Juni:
Prägen Sie sich alle 15 Gerüche ein. Trainieren Sie das olfaktorische Gedächtnis, indem Sie streng darauf achten, dass Sie nicht nur die Namen für die Gerüche, sondern zugleich auch die Gerüche selbst vergegenwärtigen!

Da ich nicht jeden Tag ins Internet kann, vergegenwärtige ich mir die verschiedenen Gerüche auf einmal, einige begegnen mir täglich...

Drei Gerüche aus dem Bad:
1. mein Lieblingsparfüm "Deep red" von Hugo Boss
2. Geruch von Haarspray
3. stechend scharfer Geruch von Rasierschaum

Drei Gerüche aus der Küche:
1. lecker duftende Pizza
2. morgentlicher frischer Kaffeegeruch
3. Geruch von Spülmittel

Drei Gerüche von Obst:
1. saurer Geruch einer Zitrone
2. Duft einer Ananas
3. Duft frischer Erdbeeren

Drei Gerüche von drei Personen:
1. mein Freund
2. meine Mutter
3. meine Schwester

Drei Gerüche von unterwegs:
1. Geruch eines Bauernhofes
2. frische Brise von Meeresluft
3. ein Rapsfeld

Einige Gerüche sind intensiver als andere, einige riecht man sehr gern, einige weniger...
Einige Gerüche sind leicht wieder zu vergegenwärtigen , andere vergisst man aber auch schnell wieder.

Mittwoch, 1. Juni 2005

31.05.2005

Am Anfang des Seminars bekamen wir folgende Aufgabe:
Falten Sie einen Zettel zwei mal, so dass sie vier Bereiche auf dem Zettel haben. Dann sollten wir vier Dinge aus der Schule, die wir am Wichtigsten empfunden haben verbildlichen.
1. Bilder haben einen hohen Lerneffekt.
2. Schlüsselwort Bewegung:
Alles, was sich während des Lernens nicht bewegt, wird nicht richtig aufgenommen.

Allgemein: Lernen hat nicht statt gefunden, wenn man es nicht gemerkt hat!

Die vier Bilder auf dem Zettel sollten uns die Frage beantworten:
"Was bringe ich aus der Schule für die Schule mit?"
Jeder Student stellte seine persönliche Zeichnung vor und wir erstellten eine Top10 Liste, der wichtigsten Lehrerpersönlichkeitsmerkmale:
Eigenschaftswörter

1.lebendig
2.verantwortlich, sorgsam
3.ehrlich, echt, offen
4.beweglich (im Sinne von flexibel)
5.klar
6.aufmerksam
7.tolerant
8.kompetent
9.ausgeglichen
10.mutig, gerecht, humorvoll,.....

Außerdem lernten wir zwei wichtige Kürzel gegen Blockade kennen:

ARD
A=Anpassung
R=Richtigstellung
D=Durchsetzen

ZDF
Z=Zielsetzung
D=Dienstauffassung-stimmt sie?
F=Fantasie

31.05.2005

Am Anfang des Seminars bekamen wir folgende Aufgabe:
Falten Sie einen Zettel zwei mal, so dass sie vier Bereiche auf dem Zettel haben. Dann sollten wir vier Dinge aus der Schule, die wir am Wichtigsten empfunden haben verbildlichen.
1. Bilder haben einen hohen Lerneffekt.
2. Schlüsselwort Bewegung:
Alles, was sich während des Lernens nicht bewegt, wird nicht richtig aufgenommen.

Allgemein: Lernen hat nicht statt gefunden, wenn man es nicht gemerkt hat!

Die vier Bilder auf dem Zettel sollten uns die Frage beantworten:
"Was bringe ich aus der Schule für die Schule mit?"
Jeder Student stellte seine persönliche Zeichnung vor und wir erstellten eine Top10 Liste, der wichtigsten Lehrerpersönlichkeitsmerkmale:
Eigenschaftswörter

1.lebendig
2.verantwortlich, sorgsam
3.ehrlich, echt, offen
4.beweglich (im Sinne von flexibel)
5.klar
6.aufmerksam
7.tolerant
8.kompetent
9.ausgeglichen
10.mutig, gerecht, humorvoll,.....

Außerdem lernten wir zwei wichtige Kürzel gegen Blockade kennen:

ARD
A=Anpassung
R=Richtigstellung
D=Durchsetzen

ZDF
Z=Zielsetzung
D=Dienstauffassung-stimmt sie?
F=Fantasie

Freitag, 13. Mai 2005

Hirngerechtes Lehren und Lernen

Im Seminar haben wir gelernt, dass Schüler um so besser lernen, je mehr Sinne im Unterricht angesprochen werden.
Eine Stunde sollte wie folgt gestaltet werden:

Äußere Struktur:
Wiederholung/Einführung
Infos
Bsp.
Aufgabe

Innere Struktur:
BB (Bild-Bild), die rechte Gehirnhälfte wird beansprucht
BW (Bild-Wort), Wechsel von rechter Hirnhälfte auf die Linke
WB (Wort-Bild), Wechsel von linker Hirnhälfte auf die Rechte
WW (Wort-Wort), rechte Gehirnhälfte

Eine Unterrichtsstunde Chemie

chemie

BB: Der Lehrer gibt den S. und Sn.drei unbekannte bzw. nicht sofort identifizierbare Stoffe, die ähnlich aussehen. Aufgabe der Stunde ist es, durch die Eigenschaften herauszufinden, um welche Stoffe es sich handelt.
BW: Die S.und Sn. sollen das Aussehen der Stoffe beschreiben und erste feine Unterschiede durch fühlen, riechen und evtl.schmecken(je nach Stoff natürlich!!) feststellen und erläutern.
WB:Durch weitere Experimente können sie ihre Vermutungen versifizieren oder falsifizieren.
WW: Die S. und Sn. äußern ihre Beobachtungen, erklären welche Versuche sie durchgeführt haben und deuten diese. Am Ende der Stunde werden Die Stoffe mit ihren Eigenschaften benannt.

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