Geschichte PP

Montag, 15. August 2005

12.07.2005

Das Philosophieren ist eine Fähigkeit, die wir natürlicher Weise besitzen. Wir müssen uns allerdings darum bemühen, sonst geht diese Fähigkeit verloren.

Theorie und Praxis
Theorie: Möglichkeiten sehen
Praxis: Möglichkeiten umsetzen

Philosophie öffnet den Blick für die Praxis!



"Was wird aus einem Mehr, dass ständig immer weniger wird?"

Wer dieses Bild sieht, hat die Funktion der Natur erkannt!
Wichtig: Alle Prozesse sind eher offen und haben die Eigenschaft ewig zu sein.

Hmm..also, das Mehr wird immer weniger.Wenn weniger weniger wird, wird´s irgendwann Nichts. Da es ein endlosem Prozeß ausgesetzt ist, wird das Weniger irgendwann mehr!
Kurzgefasst: Wenn das Mehr immer weniger wird, wird das Wenige immer mehr.



"Was geschieht mit einer Beschleunigung, die zunehmend mehr verlangsamt wird?"


Wir stellen uns einen Gegenstand vor, der sich bewegt, z.B. ein Schiff. Die Beschleunigung des schiffes verlangsamt sich, es pendelt, denn die entgegenwirkende Kraft wird immer größer. Die Beschleunigungändert die Richtung. Die Langsamkeit beschleunigt sich, da Raum gebraucht wird!


Die Kräfte:
> vergrößern - verkleinern
> gleichen - ungleichen
> verlangsamen - beschleunigen
> binden - lösen

Welches Phänomen ist uns Menschen bekannt, dass alle Kräfte vereint?
Es ist das „Schwarze Loch“ (Phänomen von Albert Einstein).

Mittwoch, 13. Juli 2005

Veranstaltung vom 5.7.2005

Phänomenologie des Geistes
...bedeutet in der Philosophie:
Der Weg des Geistes sich selbst anzuschauen.
Was sieht der Geist?
Er sieht nicht die Gesetzmäßigkeiten des Geistes, sondern die der Natur.

Schelling: „ Geist, wahrnehmen und schauen ist ein und dasselbe.“
Er spricht vom Geist der Natur. Es denken nicht nur Lebewesen, sondern auch Pflanzen und Steine (das ist nachgewiesen).

Anweisungen der Energie um zur Materie zu werden: werde schöpferisch tätig!

Wenn man die Bewegungen des Geistes betrachtet, sieht man die Bewegungen der Natur.
Alles in der Natur wird durch einen Prozess ausgezeichnet.

1. Bewegung:
Sie besteht darin, dass vergangene Momente in der Gegenwart mit möglichen zukünftigen Momenten verglichen werden.

Kontrollfrage
zum vergleichen können:
"Kenne ich den Unterschied?"
-Identisch
-gleich
-ähnlich
-verschieden
-entgegengesetzt

Dazu Heraklids Satz:
„Alles in der Natur strebt durch ständiges Vergleichen ins Gegenteil verändert zu werden.“

2. Bewegung:
Gegensatz zu Vergleichen: Die Bewegung des Ungleichens, die von der Wirklichkeit ausgeht.
Alles in der Natur ist eines.

Die Natur betrachtet die Wirklichkeit unter dem Aspekt der optimalen Zerstörung.

Kontrollfrage:

"Kenne ich den Unterschied?"
-Mögliche Möglichkeit
-wirkliche Möglichkeit
-mögliche Wirklichkeit
-wirkliche Wirklichkeit

3. Bewegung: Prozess des Auflösens

4. Bewegung: Prozess des Verdichtens

Es gibt nichts in der Natur, was nicht auch Teil eines anderen Ganzen ist. Der Mensch ist zugleich Ganzes und Teil eines Ganzen.

Die Bewegung des Verdichtens meint die Kommunikation der Teile und des Ganzen.

Auflösen und Verdichten bei uns Menschen konkret:
Wenn das Gehirn Gedanken aufzulöst und neue Gedanken zusammenzufügt geht uns ein Licht auf!

Wichtig ist noch anzumerken, dass alle vier Bewegungen gleichzeitig ablaufen!

Dienstag, 28. Juni 2005

Fabel vom 28.06.2006

Zeit und Raum lesen folgenden Spruch:

ALLES hat seine Zeit.
Eine Zeit zum Lachen,
Eine Zeit zum Weinen,
Eine Zeit zum tanzen.
ALLES hat seine Zeit.


Zeit: "Nicht nur das die Menschen immer schimpfen, die Zeit sei so schlecht :nun siehst du auch, wie sie ihre Launen an mir auslassen... "
Raum: "Du siehst das viel zu negativ. Du musst es anders sehen: du bist abwechslungsreich und verharrst nie oder nicht lange Zeit in einer Situation. Ich als kleiner Raum mit vier Wänden verändere mich eigentlich nie oder nur sehr langsam. Ja, der große Raum, die große weite Welt, die verändert sich, aber ich als kleiner Raum tue dies nicht."
Zeit: "Ja, aber diese Stimmungen sind so unbeeinflussbar... Die Menschen geben sich ihnen immer so voll und ganz hin und verharren in ihr."
Raum: "Aber dieser Spruch hat gerade die positive Aussage, dass ein Gefühl nicht immer da ist. Die Menschen sollen erkennen, dass wenn sie gerade in schlechter Stimmung sind, dass diese nicht endlich ist, sondern dass du, als Zeit ihnen auch andere Seiten von dir zeigst."
Zeit:" Du meinst ich mache die Menschen auch glücklich?"
Raum: "Ja natürlich, wie anfangs erwähnt: du bist vielseitig und für die Menschen abwechslungsreich!"

21.06.2005

Heute stand der Begriff der Utopie, UTOPOS im Mittelpunkt der Sitzung.

Utopos = Existenz

Ein Zitat von Ernst Bloch wurde genannt:

"Ich bin, aber ich habe mich nicht – darum werde ich erst!"

Mit der Gebrochenheit des Seins wird an die „gebrochene Schale“ erinnert. Gebrochenheit zeigt sich in der Trennlinie zwischen Wissenschaft und Kunst.
Die Trennung zwischen Vernunft und Gefühl, hat das Auseinanderklaffen der linken und der rechten Hemisphäre zu verantworten.
Schule befasst sich seit langer Zeit nur noch mit der linken Hemisphäre -> Wissenschaft!>>>>> totale Einseitigkeit -> führt zu:
- Depressionen
- Krankheit
- Schwäche

Ernst Bloch:
Ich bin ein Quadrat und meine 4 Seiten sind folgende:

1. Werte und Normen
2. Gesetze und Regeln
3. Verbote und Gebote
4. Verstärker durch Erziehung und Bildung
Dieses Quadrat prägt die Wahrnehmung.

Mittwoch, 15. Juni 2005

Sprache ist das Haus des Seins

"Sprache ist das Haus des Seins"

In diesem Bezug gibt es 5 Architekten, die das Haus beeinflussen: Vernunft, Verstand, Gefühl, Kunst und Philosophie
Ihre Aufgabe ist es für eine Erweiterung des jeweiligen Hauses zu sorgen.

Ernst Bloch: „Ich bin. Aber ich habe mich nicht. Darum werden wir erst.“

Unser Bewusstsein arbeitet nicht immer (Selten ;)) trennscharf.
1. Ursache für Unschärfe: wir befinden uns nicht in der der Gegenwart, sondern vermischen Gegenwart mit Vergangenem und Zukünftigem.
Folge ist, dass man die Zeit nicht richtig wahrnimmt.

2. Ursache für Unschärfe: die Wahrnehmung wird gefiltert. Nur Bestimmtes wird wahrgenommen und dies nicht mehr sachlich neutral. Wir nehmen nicht mehr bewusst wahr, sondern projezieren unsere Vorstellungen auf das Wahrgenommene.
Daher kommt es zu vorschnellen Urteilen ->Vorurteilen!

3.Ursache für Unschärfe: unser Verhalten beruht auf Mustern und unsere Tagesabläufe auch ->"Alltag"

4. Ursache für Unschärfe: Das Haus des Seins ist eine merkwürdige Einrichtung. Das bedeutet, dass jeder Mensch glaubt einzigartig in seiner Persönlichkeit zu sein. Tatsächlich ist es aber so, dass es zwischen unseren Persönlichkeiten nur geringfügige Unterschiede gibt, qualitativ keine.

Wir sollten bewusster leben und das Leben mehr genießen! Just nach dem Motto: Jeder Tag könnte der Letzte sein!
Dazu gehört auch sich Zeit zu nehmen...

Schönen sonnigen Sommertag!
Genießt ihn ;)

Dienstag, 7. Juni 2005

Aufgabe vom 07.06.2005

Aufgabe dieser Woche: Suchen Sie sich vier Begriffe aus dem Begriffskalender und beschreiben Sie diese unter pädagogischem Aspekt!

Ich habe folgende vier Begriffe ausgewählt:

3. Jun 2005
PAUSENZEICHEN
Leben verbraucht sich durch Schwingungen. Übergänge zwischen einzelnen Schwingungen sind gleichsam die kurzen Pausen, die das Leben für den ständigen Wechsel im stetig sich verändernden Werden braucht.
Pausenzeichen sind jene Signale unseres Körpers, unserer Seele und unseres Geistes, welche wir gewöhnlich überhören. Wir spüren unseren Atem nicht. Wir nehmen den Wechsel von Einatmen und Ausatmen in der Regel nur wahr, wenn wir uns überanstrengt haben. Wir überhören die Klopfzeichen unseres Herzen selbst dann noch, wenn es durch Unregelmäßigkeiten Gefahr signalisiert.

Pausenzeichen sind wie Morsezeichen, die uns ständig über innere Vorgänge benachrichtigen. Die Pausenzeichen der Seele sind die geglückten Augenblicke unseres Alltags, in denen unser Körper die Seele mit Glückshormonen auflädt. Da genügen schon kurze bewusst in Anspruch genommene besinnliche Momente.

Die Pausenzeichen des Geistes sind Signale der Freude, der kleinen Aha-Erlebnisse, wenn uns etwa klar geworden ist.

Wer keine Erfahrungen mit Pausenzeichen hat, erfährt dadurch zumindest, dass er zu arglos mit sich umgeht. Er sollte sich möglichst umgehend darum kümmern, bevor er das aufgrund einer Zwangspause in einem Rehabilitationszentrum nachholen muss... Krankheit ist zwar eine Chance, sein Verhalten zu ändern, aber es wäre besser, es nicht auf diese oft allerletzte Gelegenheit ankommen zu lassen.


2. Jun 2005
Gedanken sind Aufforderungen
Denken geschieht als Bilderleben. Und Zoomen ist eine Weise mit Bildern zu spielen.
Denken ist das Spielen mit Bildern in unserer Vorstellung. Die Philosophie schenkt uns die Möglichkeit, dieses Spiel immer besser zu beherrschen und so mit Bildern zu spielen, dass sie sich zu schöpferischem Gestalten vereinigen.

Das Spiel mit Bildern, das Bilder-Leben und das Bild-Erleben also, muss behutsam erweitert werden, wenn es sich entwickeln können soll.

Wir haben das Zoomen, die Nähe und Ferne zu Bildern in unserer Vorstellung, vergegenwärtigt. Die Beschreibung des Zoomens als Annähern und Entfernen reicht zwar für das geistige Wahrnehmen und Betrachten aus, aber sie lässt noch keine geregeltes Überführen in Beobachten zu.

Die Schwierigkeiten, solche Überführungen zu leisten, ergeben sich vor allem aus der Sprache. Worte bleiben weit hinter dem zurück, was Bilder zeigen. Die Aufforderung, einen Grashalm zu zoomen, vermag nur anzugeben, was mit dem Bild getan werden soll. Über den Inhalt des Bildes wird nichts ausgesagt. Der Inhalt wird lediglich beim Namen genannt.

Zur Sprache gebrachtes Denken vermag nicht mehr widerzuspiegeln als das, was mit etwas zu tun ist. Eine klare Aufforderung, mit etwas Bestimmten etwas Bestimmtes zu tun, heisst Gedanke. Zoomen ist ein solcher Gedanke.

Alle Sätze, die zu einem Tun auffordern, enthalten folglich Gedanken. Beispiel: Nehmen Sie den Grashalm wahr. Betrachten Sie ihn. Beobachten Sie ihn...


1. Jun 2005
Ein Gedanke gestaltet sich
Denken lässt sich einfach sichtbar machen! Das geschieht durch die Sprache. Ein Wort ohne Bild ist wie ein leerer Rahmen. Ein Wort mit einem unbewegten Bild ist noch kein Gedanke.

Zum Beispiel erzeugt das Wort "Grashalm" sofort ein Bild. Um aus diesem Bild einen Gedanken zu erzeugen, muss dieser Grashalm zum Leben erwachen. Die Vorstellung von diesem Grashalm muss lebendig werden. Der Grashalm wiegt sich in einem leichten Windhauch. An diesem Grashalm perlen die letzten Tautropfen des frühen Morgen ab. Ein Marienkäfer lässt sich von diesem sich im Wind wiegenden Grashalm hin und her schaukeln. Das sind einige Bilder, die aus den Vorstellungen von diesem Grashalm einen Gedanken entstehen lassen.

Während dieser Gedanke sich zu gestalten beginnt, laufen viele Prozesse ab, die uns gewöhnlich nicht als Denken bewusst werden. Über die wichtigsten Vorgänge, die das natürliche Denken auszeichnen, werden wir in den kommenden Tagen mehr erfahren. Heute betrachten wir den ersten dieser Vorgänge.

Sobald wir das Wort "Grashalm" lesen oder hören, erscheint ein Grashalm in unserer Vorstellung, und zwar in einem Abstand, der uns gemäß ist. Wir nehmen diesen Grashalm geistig wahr. Denken entsteht spontan, sobald wir diesen Abstand verändern, um den Grashalm zu betrachten. Wir können diesen Grashalm näher betrachten und dichter zu uns heranholen, um uns seine Oberfläche genauer anzusehen. Wir können diesen Grashalm aber auch aus einem größeren Abstand betrachten, weil wir seine Umgebung miteinbeziehen wollen.

Das Denken, das den Abstand zu etwas, das wir betrachten, regelt, heißt Zoomen. Die Abstandsregelung ist die natürliche Form der Abstraktion. Abstrahieren bedeutet: etwas unter bestimmten Voraussetzungen konkretisieren. Wenn wir den Grashalm zu uns heranzoomen, schneiden wir ihn gleichsam aus seiner Umgeben heraus. Das Zoomen ermöglicht uns die Entscheidung über bestimmte Bildausschnitte.

Das Zoomen regelt die Sprache durch das Zusammensetzen von Wörtern. Die Zusammensetzung von Wörtern zeigt, wie nah oder fern wir etwas sind. So bestimmt die Zusammensetzung der Wörter: Sonnenblumen – Blüten – Blatt – Farbe (Sonnenblumenblütenblattfarbe) eine größere Nähe als das Wort Sonnenblume.


7. Jun 2005
Erleben ist die Zeit des Lebens
Zeit ist Widerspiegelung der Einstellung zum Leben. Wer keine Zeit hat – und dies nicht nur aus Selbstschutz behauptet – hat auch nichts vom Leben. Der Wert des Lebens sinkt mit der Anzahl von Fremdbestimmungen. Je fremdbestimmter ein Mensch lebt, um so weniger lang lebt er auch. Das Erleben ist die Zeit des Lebens. Je weniger erlebt wird, um so schneller fließt die Zeit. Das Altern verzögert sich mit der Anzahl beglückender Erlebnisse.
Je weniger Besinnung Raum geschenkt wird, um so weniger Zeit steht zur Verfügung.

Einige philosphische Notizen aus der Antike zur Zeit: Die Zeiten sind mit der Welt entstanden. Sie beziehen sich nur auf das Werden, nicht auf das Sein (Platon). Die Zeit ist gleichsam das Maß des Gewordenen (Xenokrates). Und Aristoteles: Zeit ist ohne Veränderung bzw. Bewegung nicht möglich. Wir nehmen die Zeit zugleich mit der Bewegung außer oder in uns wahr. Die Zeitvorstellung ist die Vorstellung des Früher und Später in der Bewegung. So ist denn die Zeit das Maß, die Zahl der Bewegung (Veränderung) nach dem Früher und Später. Mit anderen Worten: die Zeit ist das an der Veränderung Gezählte, nicht das, wodurch wir zählen. Das Unveränderliche ist nicht in der Zeit. Die Stoiker dagegen betrachten die Zeit als etwas Gedankliches. Oder Plotin: Die Zeit ist eine Eigenschaft der Subjektivität der Seele. Die Zeit ist nicht außerhalb der Seele, sondern eine Bestimmtheit des seelischen Lebens selbst. Zeit ist Leben der Seele und als solche ein in der Seele Geschautes.

Augustinus (354 – 430) betont die Subjektivität der Zeit. Die Zeiten des Erfahrens von Veränderungen sind bei den Menschen unterschiedlich. Je mehr erlebt wird, um so schneller scheint die Zeit zu vergehen. Die Tiefe des Erlebens bestimmt in der Rückschau auf das eigene Leben die Zeitdauer. Wer wenig erlebt, für den erscheint das Leben von kurzer Dauer.

Beschreibung unter pädagogischem Aspekt:

Eintrag des 3.6.2005:
Die Individualität jedes einzelnen steht im Vordergrund. Der Lehrer muss jeden einzelnen Schüler als Individuum sehen, mit seinen Stärken und Schwächen und auf diese eingehen. Jeder Schüler kann verschieden schnell begreifen und hat sein eigenes Lerntempo. Jeder Mensch als Individuum hat auch einen bestimmten Lebensrhytmus. Der Lehrer muss auf diese verschiedenen Phasen des Lebensrhytmus reagieren und sollte auf die Belastbarkeit jedes einzelnen Rücksicht nehmen. Wenn ein Schüler eine "Pause" braucht, dann sollte diese ihm auch gestattet werden.

Eintrag des 2.6.2005:
Ein Bild kann verschiedene Betrachtungsweisen haben. Der eine sieht in einem Bild ganz andere Dinge/Elemente als vordergründig bzw bedeutend als ein anderer. Wichtig ist, dass die Schüler lernen auch andere Betrachtungsweisen zu respektieren und sich klar zu machen, wie der andere auf seine Betrachtungsweise kam. Toleranz, Akzeptanz spielen eine große Rolle. Diese kann am leichtesten erreicht werden, wenn die Schüler die andere Sichtweise begründet bekommen.

Eintrag des 1.6.2005:
Die Sprache ist ein Schlüssel zum Verstehen. Sprache wird gebraucht um sich mitzuteilen, sich auszudrücken, aber auch um andere zu verstehen. Sprach sollte so eindeutig (einfach), wie möglich sein. Wissenschaftliche Sprache ist schwer verständlich. Die Perfektion erreicht man, indem man „in Bildern spricht“.

Eintrag des 7.6.2005:
Selbstbestimmung ist hier der Schlüsselbegriff. Offener Unterricht! Der Lehrer übernimmt nur die Rolle des Helfers. Er steht den Sn. u. S. unterstützend und beratend zur Seite. Die Schüler haben eine aktive Rolle und ihre Interessen finden Beachtung. Selbstbestimmung motiviert!

Freitag, 3. Juni 2005

TOP 20

meiner Lieblingswörter (Bezogen auf die Uni)
-Kein Ranking-

1. Leistungsnachweis
2. Mensa
3. Experimente
4. Referate
5. Semesterferien
6. Stress
7. Cafe
8. Zeit
9. Exkursion
10. Lerngruppe
11. Freunde
12. Wochenende
13. Freund
14. Flensburg
15. Kiel
16. Husum
17. Didaktik
18. Literaturwissenschaft
19. Sprechstunden
20. Internet

Ein Zitat von Wittgenstein:
"Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt."

Aus meinen Top20 ist zu erkennen, dass mein Leben im Semester hauptsächlich aus Uni(-Stress) besteht und es sehr schwierig ist, Freunde, Freund und Uni unter einen Hut zu kriegen... aber das geht wohl nicht nur mir so.
Bald sind ja wieder Semesterferien ;)

Mittwoch, 1. Juni 2005

Philosophisches Denken 31.05.2005

aristoteles Aristoteles


Höhepunkt der Philosophie und nach Aristoteles wieder Anfang der Philosophie

Was ist philosophisches Denken?
Im Gegensatz zum alltäglichen, gewöhnlichen Denken (Vorgang des Wahrnehmens, Einordnen, mit eigenen Gedanken interpretiert), kann philosophisches Denken nicht einseitig statt finden. Die Synchronisation der beiden Gehirnhälften, der linken und der rechten Hemisphäre ist nötig!
=>zweiseitiges, ganzheitliches Denken

D.h. philosophischer Unterricht ist offener Unterricht!
Einseitiges Denken hat keine Ressourcen mehr, um alles als Zusammenhang wahrzunehmen. Ganzheitliches Denken kann trainiert werden und dies sollte auch getan werden.

Linke Hemisphäre: 1.Moment: Wahrnehmung- Sinneseindrücke
Rechte Hemisphäre: Wahrnehmung- Möglichkeiten, Intuition

Die linke Hemisphäre will alles auf den Punkt bringen und zum Ende kommen. Die Rechte sieht den Abschluss als Anfang.
Interessant ist, dass links und rechts immer parallel ablaufen. Es gibt immer eine Gleichzeitigkeit von Wahrnehmen und Intuition.
Selbstwahrnehmung:das Innen spiegelt die Möglichkeiten wieder. -Seele als Spiegel-!

Nun noch etwas zu Aristoteles:
Er war ein Schüler Platons und war sehr ehrgeizig, arrogant und auch eifersüchtig auf Platon. daher wollte er ihm eins auswischen...
Aristoteles erhob den Anspruch Wissenschaft darzustellen:
1. Theoretische Wissenschaft, z.B. Philosophie
2. Empirische Wissenschaft, z.B. Pädagogik
3. Poetische Wissenschaft, z.B. Kunst
....seit Aristoteles läuft in der Philosophie nichts mehr ohne Experiment. Durch Experimente werden nur noch klare Aussagen getroffen, da durch sie eine Falsifizierung oder Versifizierung möglich ist!
desweiteren schaffte A. auch einen "Ableger" von Wissenschaft: die Pädagogik
Pädogogik ist laut Nietsche "Reden über Nichts".

nietsche Nietsche
Und zuletzt noch etwas von Kant.... kant

"Du kannst nur das recht haben etwas zu kritisieren, wenn du dich konstruktiv damit auseinander setzen kannst."

Dienstag, 24. Mai 2005

Begriffkalender Philosophische Bilder I

Aufgabe: Wählen Sie einen Begriff aus dem Begriffskalender und begründen Sie Ihre Wahl!
Schreiben Sie ein Traktat über die Intuition!


Diesen Eintrag fand ich sehr ineressant.
Es wird folgende Aussage getroffen: Das erste philosophische Bild entsteht aufgrund der Anweisung, einem Wort ein Bild zuzuweisen, um das Wort als begriffen auszuweisen.
Wenn man über etwas nachdenkt, so kann man erst verstehen, begreifen und zu einem Schluss kommen, wenn man sich das Gedachte bildlich vergegenwärtigt. Ohne Vorstellung ist ein Begreifen nicht möglich.

Aufforderung: Vergegenwärtigen Sie sich einmal innerhalb von zehn Sekunden zehn Bilder!
....ok,das war ganz einfach.Alle Bilder sind leicht zu betiteln.
2.Aufforderung: Versuchen Sie es nun einmal umgekehrt. Vergegenwärtigen Sie sich zehn Wörter und dazu die entsprechenden Bilder!
.... das ist viel schwerer, da einem zu einem Wort sehr viele verschiedene Bilder in den Sinn kommen.

Fazit: Es geht schneller, Bildern Wörter zuzuordnen als Wörtern Bilder zuzuweisen.

Bilder haben eine große Aussagekraft, sie sind präziser als Worte. Worte sind oft sehr allgemein, so dass man mehrere Bilder daraus ziehen könnte.
Jeder macht sich zu einem Wort andere Vorstellungen und Bilder!

Donnerstag, 19. Mai 2005

Philosophie!

Im Laufe der Kindheit wird das Denken, das Erzeugen von Gedanken vom Gehirn reduziert! Und noch heftiger: Mit beginnender Pubertät stellt sich das Denken ganz ein! Mit dem Einstellen des Denkens verschwindet die Fähigkeit, die Wirklichkeit fantasievoll durchzuspielen.
Philosophieren=Denken
Das Kind stellt das Philosophieren ein und ersetzt es durch Reproduzieren. Da Reproduktionen nicht so hohe Intelligenz und Begabung erfordern wie Produktion, werden Intelligenz und Begabung gemindert. Das Gehirn wird nicht mehr in ausreichendem Maße gefordert und durch Unterforderung kommt es zur Fehlentwicklung!
Das Denken bringt schöpferische Beiträge, daher sollte jeder philosophieren!



fragez

Ein Eignungstest:

Eigne ich mich zum Philosophieren oder nicht?
Einzelfragen, die keine Rangfolge darstellen:

Schreibe ich regelmäßig eigene Texte?
Male, zeichne oder gestalte ich regelmäßig räumlich?
Komponiere ich regelmäßig?
Spiele ich seit meiner frühen Kindheit ein Instrument und übe leidenschaftlich?
Betreibe ich leidenschaftlich Mathematik?
Interessiere ich mich seit meiner Schulzeit für eine Wissenschaft und forsche leidenschaftlich?
Bringe ich seit meiner Kindheit besondere sportliche Leistungen und trainiere ich leidenschaftlich?

Wer eine der gestellten Prüfungsfragen bejahen kann, wird mit offenen Augen durch die Welt gehen. Mit offenen Augen durch die Welt gehen, das bedeutet das Vermögen, die Dinge zu durchschauen.



Geburtstag der Philosophie!!

Der 28. Mai 585 (v.u.Z.) gilt als Geburtstag der Philosophie, denn an diesem Tag fand der Überlieferung nach die von Thales berechnete Sonnenfinsternis statt.

thales Thales

Thales gilt als Begründer der Philosophie, weil er zeigt, dass Fragen ein Suchen ist, das zur Entdeckung von Gesetzmäßigkeiten führt und damit zur Fähigkeit, Dinge vorhersagen zu können.

Die von Thales zum ersten Mal gestellte Frage nach dem Sein vor aller Erscheinung schafft den Grund für philosophisches Denken. Die Entdeckung dieses Seins als Gegenstand der Philosophie ist die eigentliche Begründung der Philosophie.

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